Auf welchen Wegen könnte eine gerechtere Welternährung erreicht werden? Dieser Frage gehen wir in der Abschlussveranstaltung unserer „No Foodure“-Reihe am 15. Juni 2023 im Stern e.V. nach.
Unser globales Ernährungssystem produziert so viel wie noch nie. Trotzdem steigt die Zahl der hungernden Menschen seit vielen Jahren an. Der Blick auf Produktionsmengen von Nahrung reicht daher nicht aus, um Hunger effektiv zu bekämpfen. Vielmehr müssen soziale und ökologische Aspekte – auch die Klimawirkung unserer Ernährungssysteme – betrachtet werden. Der Referent Roman Herre von der Organisation FIAN zeigt Fehlentwicklungen und Lösungsansätze „von unten“ auf, die zur Verwirklichung eines der grundlegendsten Menschenrechte – dem Recht auf Nahrung – beitragen.
FIAN (FoodFirst Informations- und Aktionsnetzwerk Deutschland e.V.) ist eine internationale Menschenrechtsorganisation für das Recht sich zu ernähren. Das Engagement der in dieser Organisation Tätigen zielt auf eine Welt, die frei von Hunger ist und in der jede Person Zugang zu den Ressourcen hat, die ihr ein Leben in Würde ermöglichen.
Hunger hat viele Gesichter und viele Ursachen. Deshalb beschäftigt sich FIAN Deutschland mit vielen Aspekten und Themen, die das Recht auf Nahrung gefährden. Ob unfaire Handelsbedingungen, Landgrabbing, durch den Klimawandel bedingte Mangelernten oder die Vernichtung kleinbäuerlicher Strukturen zugunsten großer Agrar-Multis – FIAN benennt die Ursachen des Hungers, verschafft den Hungernden Gehör und zieht die Verantwortlichen zur Rechenschaft.
(FIAN Deutschland, https://www.fian.de/was-wir-machen/themen/)
Wir freuen uns sehr, dass mit dieser Veranstaltung mit Roman Herre diese wichtigen Perspektiven und Ansätze Teil unserer Veranstaltungsreihe sind und diese abschließen.
Einlass ist um 19.00 Uhr, der Veranstaltungsbeginn ist um 19.30 Uhr.
Wie alle Veranstaltungen der „No Foodure“-Reihe ist auch hier wieder der Eintritt frei!