Das sollte der Grundsatz für das Handeln zur Klimawende in Aschaffenburg sein. Aber: Die Vorgaben des Pariser Klimaschutzabkommens werden in den Beschlüssen der kommunalen Politik nicht einmal ansatzweise berücksichtigt.
Die Erde liegt schon lange im Fieber, nun kam die globale Corona-Pandemie mir großer Wucht dazu! Nur: Die Klimakrise lässt sich nicht wegimpfen. Die Corona-Krise darf kein Grund sein, die Klimawende nicht umgehend einzuleiten.
Wir brauchen eine Weichenstellung hin zu einer konsequent ökologischen und sozialen Politik, auch in Aschaffenburg. Die Klima-Katastrophe und die Corona-Pandemie unterstreichen dramatisch die Notwendigkeit des Umsteuerns. Wann, wenn nicht jetzt, ist die Zeit dafür gekommen?
Die ältere Generation hinterlässt ihren Nachkommen einen riesigen ökologischen und mit den aktuellen Pandemie-Maßnahmen auch einen riesigen monetären Schuldenberg. Es ist das Mindeste, dass die Politik unseren nachfolgenden Generationen zu Hilfe eilt und aller schnellstens Schadensbegrenzung betreibt.
Vollständig aufhalten lässt sich der Klimawandel unter den gesellschaftlichen und politischen Gegebenheiten wohl leider nicht mehr. Dazu ist das System – jedenfalls bisher – viel zu träge. Aber es reicht auch nicht aus, den Klimawandel als Tatsache anzuerkennen, um sich in Sonntagsreden als eine*r der Guten hinzustellen. Was zählt, ist das konkrete und schnelle HANDELN. Es kommt darauf an, zu verhindern, was noch zu verhindern ist – die nächsten 6 Jahre sind entscheidend!
Aber im Moment sieht es leider NICHT danach aus, dass diese große Herausforderung in Aschaffenburg mit der notwendigen Dringlichkeit angegangen wird. Die Forderungen des Klimabündnisses sind hier https://klimabuendnis-ab.de/forderungen/ zu finden.